
Klaus-Peter Müller
40 Jahre Fichkona – Ein absolut überzeugendes Argument für einen Startplatz
Warum will ich bei der Fichkona dabei sein?
Zwei Zahlen spielen eine Rolle, die 40 und die 60.
Dieses Jahr ist es 40 Jahre her, dass zwei junge Kerle (einer davon war ich) ihre Diamantrennräder mit 5-Gang Schaltung schnappten, ein paar Sachen in den Campingbeutel packten und losradelten. Unser Ziel: in einem Ritt vom Rabenberg an die Ostsee (nach Zempin auf Usedom) zu fahren.
Unsere Tour war zwar nicht ganz Fichtelberg – Kap Arkona, aber dafür sind wir ein paar Tage später wieder mit dem Rad zurück gefahren. Ohne Training, ohne Begleitfahrzeug und ohne Navi haben wir die Strecke zu zweit in etwa 30 h bewältigt. Und das alles trotz Sturz (Einschlafen), Durststillens aus den Wasserpumpen der Dörfer, kilometerlange Kopfsteinpflasterpassagen und ein fluchtartiges Verlassen der Straße für sowjetische Militärtransporte in der Nacht.
Im Juni 2015 werde ich 60 und ich möchte noch einmal dieses Hochgefühl haben, wenn man endlich am Ziel ist, 40 Jahre nach diesem ersten Husarenritt.
Meine Tochter ist dieses Jahr die Fichkona gefahren und hat sich wieder angemeldet, so dass zwei Generationen aus meiner Familie an den Start gehen würden.
In der Hoffnung, dass es mit einem Startplatz klappt, verbleibt
Klaus-Peter Müller
(Beweisfotos reich ich gern in Form einer PDF nach)