
Zeitungsbericht über Mike Fellendorf
Der Zeitungsbericht von Herrn Stefan Stolp ist so gut, daß ich kaum noch was ergänzen muß!
Zitiere den Bericht:
Lichtensteiner absolviert “verhexte” sechste Fahrt
Beim Rennen zum Kap Arkona kam Radsportler Mike Fellendorf zwar nicht an, doch sucht er schon weitere Herausforderungen.
Drei Pannen, ein Sturz und eine Knieverletzung – die Fahrt des Lichtensteiners Mike Fellendorf verlief alles andere als gewünscht “ Irgendwie wollte es nicht funktionieren”,sagt der Familienvater, der am Vergangenen Wochenende an der Fichkona, einer Radsportfahrt vom Fichtelberg bis zum Kap Arkona, mittlerweile das sechste Mal teilnahm. Doch diesmal hat er das Ziel mit dem Rad nicht erreicht, die letzten paar Kilometer legte er im Auto zurück.
Dabei fing alles ganz gut. Morgens um 10 Uhr ging er mit mehr als 190 Fahrern, die in vier Gruppen aufgeteilt waren, direkt am Fichtelberg auf Reise. Die sportliche Herausforderung besteht darin, innerhalb von 24 Stunden die mehr als 620 Kilometerzur nördlichchsten Spitze Mecklenburg-Vorpommerns zu gelangen. Kurz vor Chemnitz sammelt sich der Tross, um gemeinsam durch die Stadt zu fahren. Weiter ging es auf der B 107 Richtung Rochlirtz. Da hatte Fellendorf den ersten Platten am Hinterrad bereits repariert. Das zweite Mal hatte er hinter Eilenburg Pech. Wieder war der Hinterreifen platt. “Ersatzschläuche haben wir Fahrerdabei”, sagt er. Es gibt aber auch Materialfahrzeuge, die mitfahren. Doch der Lichtensteiner hatte nicht nur Pech. Im Brandenburgischen kam ein großes Unwetter. “Unsere Gruppe hatte Glück und fuhr gerade auf eine Tankstelle zu, wo wir uns unterstellen konnten. Andere waren da schlechter dran, die erwischte es auf offener Strecke”. Als Fellendorf früh morgens gegen 7 Uhr in Grimmen einen Bahnübergang überquerte,stürzte er heftig und verletzte sich am Knie. Doch er biss die Zähne zusammen und fuhr weiter, bis ihn kurz vor Rügen die dritte Reifenpanne ereilte. “Da habe ich entschieden, nicht weiter zu fahren. Es war wie verhext, irgendjemand wollte nicht, dass ich das Ziel erreiche.”
Trotz aller Strapatzen, die Fichkona ist für den Lichtensteiner ein Muss. Doch er sucht auch andere Herausforderungen. Im nächsten Jahr will er an der London-Edinburgh-London teilnehmen, eines der bedeutendsten langstreckenrennen neben Paris-Brest-Paris. Auf der Insel geht es über 1400 Kilometer, die man in 115 Stunden bewältigen muss. Wenn Mike Fellendorf mal keine Zeit zum Langstreckenfahren hat, nimmt er sich eben kürzere Abschnitte vor. So fährt er jeden Tag von Lichtenstein nach Zwickau zur Arbeit und zurück- bei Wind und Wetter.
Danke Herr Stolp!
Abgefischt von Quelle