Gästebuch


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Heiko Eckardt / 27.06.2023 - 07:33 / Adlikon bei Andelfingen

Hallo liebes Fichkona Team, Hallo Olaf.

Was mit einer grossen Klappe, vor ein paar Jahren, anfing, wurde mir dieses Jahr zum 50. Geburtstag zum Geschenk gemacht. Meine 1. Teilnahme an der Fichkona. Ein unvergessliches Erlebnis, eine gigantische Atmosphäre, wahnsinnig viele Radsport- und Langstreckenbegeisterte Menschen, eine tolle Crew, fast perfektes Wetter für eine super organisierte Ausfahrt an die Ostsee. Sicher habe ich noch einiges mehr vergessen zu erwähnen. Sorry dafür. Mein persönlich grösster Dank geht an die Verpflegungsmannschaft. Ohne deren Engagement und Hingabe an den Verpflegungsstationen, wäre der Ritt wohl nicht zu schaffen. Mit Stolz und Freude berichte ich nach wie vor noch Leuten, die von mir wissen, dass ich diesen Ritt gewagt und geschafft habe. Sportliche Grüsse hinterlässt, Heiko Eckardt.


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Frank / 27.06.2019 - 21:49 / Fahrdorf an der Schlei

Lieber Olaf, liebes Team,

zum dritten Mal nach 2011 und 2015 war ich in der Gruppe 4 dabei.

Ausreichend Trainingskilometer gaben mir Sicherheit gut durchzukommen. Der Start in den Gruppen vom Fichtelberg ist eine tolle Lösung, so startet man nicht so hektisch und kann sich gleich einfahren.

Unsere Capitanos haben einen guten Job gemacht, man fühlte sich gut und sicher in der Gruppe.

Die Laune des Fichkonateams bei der Begrüßung und auf dem Berg war bereits prima. Ihr seid total bemüht, engagiert und habt Spass.

Unterwegs hat uns das Führungsfahrzeug gut geleitet, wir hatten Spass und man fühlte sich unterwegs und an den Kontrollen toll betreut.

Wir hatten in unserer Gruppe keine Hektiker und Schnellfahrer, die Meisten kamen gut mit.

Die bekannten Highlightes mit den Stadtdurchfahrten sind Klassiker und immer wieder schön und aufwühlend.

Auf Rügen auf die ruhige Westroute auszuweichen ist eine perfekte Lösung.

Der Empfang war herzlich und persönlich und zum Abschluss ein Gruppenfoto am Kap.

Ich werde ein großer Fichkonafan bleiben.



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Christian / 27.06.2019 - 13:47 / Pirna

An das ganze Fichkona Team.

Ich kann mich nur nochmal verneigen vor der tollen Leistung der Crew, die uns die ganze Zeit absolut toll versorgt hat mit allen was das Herz begehrt.
Da ich nun ein Wiederholungstäter war und zum zweiten Mal in der Gruppe 2 mitgefahren bin, war es wieder ein tolles Erlebnis zu sehen, was der Körper so alles schaffen kann, wenn das Team ums Team stimmt.
Auf jeden fall werde ich mich wieder für das Jahr 2020 anmelden.

Dieses geniale Gefühl zu erleben ist einfach jedes Jahr der Ansporn diese ,,Wahnsinnstour" mit zu erleben und dafür die vielen Trainingskilometer in kauf zu nehmen.

Die ganze Organisation von ,,A - Z" ist einfach super durchgeplant, auch wenn die Pausen -:) manchmal sehr hektisch sind.

Von den äußern Bedingungen war diese Tour 2019 absolut traumhaft zu fahren. Mit einer etwas steifen Brise Wind bis Potsdam musste jede Gruppe klar kommen. Aber die Temperaturen 25-28°C waren klasse.

Das absolute Highlights war natürlich wieder die Kradstaffel der Polizei die uns sicher durch Potsdam geleitet hat.

Nachtfahrt war diesmal unfallfrei mit keinen Wildwechsel, was natürlich für alle Gruppen + das gesamte Orga Team sehr beruhigend war.

Gruppe 2 war gegen 8:15 Uhr am Kap Arkona im Ziel bei traumhaften Wetter und wie immer einer tollen Begrüßung von allen Fans und Familienangehörigen.

Zum Schluss nochmal ein gr0ßes Lob und Danke für alles was das Orga Team wieder auf die Beine gestellt hat.

Bis dahin
Christian Gruppe 2




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Sandro / 25.06.2019 - 13:48 / Dresden

Wahnsinn was ihr da auf die Beine gestellt habt! Ihr seid ein Klasse Team und wahnsinnig gut organisiert! Die Verpflegung war trotz des straffen Zeitplans Spitze (vor allem der Kuchen :-P)!

Kurzer Reisebericht 2019 - Gruppe 2:

Ich habe eine Woche vor den Start einen Startplatz durch einen Freund erhalten. Was erst nur so ein Hirngespinst war, wurde dann doch schnell Realität. Wirklich vorbereiten konnte ich mich ja nun nicht auf meine erste Fichkona. Klar geradelt bin ich dieses Jahr schon ein wenig (4000km) und selbst 300km Touren waren locker drin, aber die Reiseberichte machten mich schon ein wenig skeptisch ob ich auf 600km einen 30er Schnitt fahren kann.

Gerade die Wahl des Rades und der Ausstattung viel mir ein wenig schwer. Am Ende habe mich dann aber doch für meinen Crosser entschieden, da A. die Ergonomie nicht so steil ist, zwecks Nacken / Handgelenk-schmerzen B. ich kann die 28er Reifen mit weniger Luft fahren (6,5 bar) C. es fährt sich allgemein nicht so hart, Schlaglöcher und Pflasterstraßen stauchen weniger.

Dank guter Tipps und einer Packliste von besagten Freund konnte es nun los gehen. Übernachtet wurde in der Fichtelberghütte und gefrühstückt wurde lange und viel :D

Kurz vor den Start wurde das Wetter noch mal eklig windig und kalt, das hatte sich dann aber im Tal erledigt und die Sonne begleitete uns bis in die Abendstunden. Bis Kilometer 100-120 wurde straff gefahren (34er Schnitt) und die Zeit verging wie im Flug, Einige der Gruppe hatten schon arge Probleme bei den Tempo mitzuhalten da die Hügel schon recht straff angefahren wurden. Leider hat es noch gute 300km gedauert bis die Gruppe ein normales / rhythmisches Tempo gefunden hat und das ständige Lücken zufahren ein Ende hatte.

An dieser Stelle auch ein großen Dank an die Menschen die uns vom Straßenrand aus angefeuert haben, das hat unglaublich geholfen!

Kurz vor Potsdam (Kilometer 270) gab es da noch so ein Highlight, eine Polizeieskorte direkt durch die Stadt. Keine stops, keine roten Ampeln, einfach mal durch eine Großstadt rollen und in verwunderte Gesichter schauen :-)

Kurz danach wurde es dunkel und kalt, der Weg zur nächsten Pause wo man sich endlich was warmes anziehen konnte fühlte sich unendlich weit an. Die Nachtrast an der Tankstelle tat gut (Kilometer 365), es gab warme Suppe und man hatte kurz Zeit sich umzuziehen, in den Fall war es unter den Motto, viel hilft viel, da die Temperatur in der Nacht auf 5 Grad runter gerutscht ist.

Die Nachtfahrt selbst ging schnell vorbei und glücklicherweise blieb diese Unfallfrei, trotz einiger Vollbremsungen durch Wildtiere. Allerdings konnte man deutlich sehen das die Konzentration abgenommen hat, man schaute in Müde Gesichter die sich nach Kaffee sehnten. Ich selbst hatte mich größtenteils in der letzten Reihe mit einen Freund aufgehalten, da wir uns zum einen gegenseitig bespaßen und wachhalten konnten und zum anderen unser eigenes Tempo fahren konnten (Ortseingangschilder-Sprints kosten zwar Kraft, aber lenken ab und machen Spaß, auch in der letzten Reihe^^ ).

Nach kurzer Pause mit einer aggressiven Tankstellen Angestelltin, gab es dann endlich wieder einen \"guten Morgen Kaffee\" in Stralsund und man konnte das Zeil fast schon riechen :-P
Die letzten Kilometer wurden glücklicherweise entspannter gefahren, sodass es zum Ende hin ein wirklich gemütliches dahin rollen über Rügen zum Kap Akona war.

Mein Fazit: Es macht Spaß wenn man gerne an seine körperlichen und mentalen Grenzen kommt!

PS: Beim duschen im Camp mindestens 2 oder mehr Duschmarken mitnehmen! :D

Viele Grüße,
Einer der Rammelköppe aus der letzten Reihe!


212
Christoph Völkel / 06.08.2018 - 15:31 / Berlin

Hallo liebes Fichkona- Team / lieber Olaf,

wann wird es Fotos der diesjährigen Fichkona geben oder bin ich nur zu doof diese zu finden? Ich denke alle Teilnehmer interessieren sich für die tollen Fotos des Begleitteams.

Liebe Grüße
Christoph


211
Kerstin Schmidt / 20.07.2018 - 14:02 / OEDERAN

Hallo liebes Fichkonateam,
Ich hatte in diesem Jahr die Chance gemeinsam mit meinem Mann und dem Freund meiner Tochter die Tour zu begleiten. Und bei ihrem zweiten Start hat sie das Ziel erreicht. Jubelnd konnten wir Sie und Ihren Radpartner am Kap begrüßen.
Ein ganz großes Dankeschön an die Organisatoren und ihre Helfer. An jedem Verpflegungspunkt konnten wir
sehen, mit wieviel Freude und Umsicht die Fahrer btreutwurden.
Einfach klasse. In diesem Sinne auch für die nächsten Jahre viel Erfolg und begeisterte Starte

Kerstin


210
Volkmar Hildebrand / 30.06.2018 - 09:31 / Geyersdorf

16xFichkona-eine Nachbetrachtung vom Fichkona-Oldi Volkmar Hildebrand:
Wie stolz war ich im Jahr 2000 als ich meine 1.Tour in 20h und 59min. am Kap beenden konnte.Inzwischen sind es nun 16 geworden.
Mein Gott, wie oft hatten wir uns solches Wetter,wie am Samstag, den 9.6.2018 gewünscht, wie oft sind wir hunderte KM im Regen ans Kap gefahren. Vielleicht auch deshalb hatte ich diese Situation unterschätzt. Zu spät deutete ich nach Wittenberge die Signale desKörpers, habe geglaubt die restlichen Km bis zur Rast auch ohne Wasser hinzukommen. So musste ich erstmals das Begleitfahrzeug in Anspruch nehmen.Aber ich konnte mich gut erholen und ab Potsdam wieder angreifen. Alles lief gut und ich freute mich auf die Nacht mit ihren kühleren Temp.
Ja, bis zu diesem Moment um 23:18 Uhr, als ich von diesem Tier auf den Asphalt geschmettert wurde. Ich hatte Glück, daß der Notarzt und die Begleitcrew sofort an meiner Seite waren und ich hatte Glück mit der Unfallchirurgie im KH Oranienburg, die meinen zertrümmerten Oberarm mit Titanplatten in einer vierstündigen OP wieder zusammengeflickt haben. Die 7 gebrochenen Rippen und das Schlüsselbein müssen so heilen. Am 24.6. konnte ich das KH verlassen.
Ich bin jetzt wieder zu Hause und mache meine Reha. Ziel ist, bis Herbst die Beweglichkeit wider zu erlangen um dann wieder das Training aufzunehmen. Das Kapitel Fichkona möchte ich aber schließen. Ich danke der Crew um Olaf Schau, es war eine tolle Zeit, besonders wird mir die Rekordfahrt von 2014 in Erinnerung bleiben, 18:32 ein Rekord für die Ewigkeit?
Ich wünsche der Tour und allen Machern sowie Teilnehmern alles Gute.

Mit sportlichen Grüßen
V.Hildebrand


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Andreas / 18.06.2018 - 21:30 / Oberschöna

Fichkona-Abenteuer 2018
Meine 4 Fichkona wurde diesmal ein Abenteuer der anderen Art, die ewig in meinem Gedächnis bleiben wird. Der Start begann wie immer am Fichtelberg. Für mich und Hanjo war jedoch scharfer Start erst bei ca. der Hälfte der Strecke als Rehe wildentschlossen waren, durch das Fahrerfeld zu laufen, um zur anderen Waldseite zu kommen. Dabei stürzten 1 Fahrerin und 2 Fahrer und verletzten sich. Nach Eintreffen des Notarztes und der 2 Krankenwagen entschloss ich mich die Verletzten im Krankenwagen zu begleiten. Also fuhren wir mit der Notfallnummer des Fichkona-Teams in das Krankenhaus nach Oranienburg. Nach eingehenden Untersuchungen wurde nur Hanjo entlassen. Also setzten wir uns gegen 2 Uhr nachts auf die Absperrung des Hubschrauberlandeplatzes um unsere Notfallnummer zu aktivieren. Dies erwies sich zunehmend als sehr schwierig, da das andere Ende der Leitung stumm blieb. Am Anfang dachten wir uns noch nichts weiter dabei und blieben weiter dran bis mein Handy den Geist aufgab. Jetzt wurde die Sache schon etwas prikärer, da unsere Gruppe sich immer weiter von uns entfernte. Glücklicherweise hatte Hanjo noch etwas mehr Akkuladung, was aber auch nicht ewig reichen würde. Als wir nach zwei Stunden immer noch niemanden erreicht hatten und auch eine Mitfluggelegenheit sich nicht ergab, überlegten wir was es für Alternativen Richtung Norden gab. Uns stachen zwei alte Damenfahrräder mit Körbchen ins Auge. Da diese keine Schaltung und wir keine Schuhe hatten, verwarfen wir den Plan. Kurze Zeit später kamen zwei Jugendliche mit gut beleuchteten Mountenbikes in die Notfallaufnahme. Sie schienen uns beiden nicht zu vertrauen und ließen ihre Räder nicht aus den Augen. Also erstickte dieser Plan im Keim. Wie ein Plan nach dem anderen scheiterte versuchten wir weiterhin anzurufen. Neben dem Krankenhaus fiel uns eine Autovermietung auf. Aber ohne Papiere, ohne Geld, ohne Schuhe.........also auch wieder nichts. Als nächstes riefen wir die Polizei an und erklärten unsere mißliche Lage. Aber die Polizei zweifelte an unserer Identität und lehnte dankend ab. Als nächstes kam uns der Gedanke unsere Frauen aus dem Bett zu klingeln um uns nach Rügen fahren zu lassen. Allerdings waren wir uns ziemlich schnell einig, das dies unsere Situation eher verschlimmern würde. Eine freundliche Krankenschwester erklärte uns den Weg zum nächsten Bahnhof. Sie sagte der Zug würde um sechs und bis nach Stralsund fahren. Der Bahnhof sollte nur 1000m entfernt sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit und mehreren tausend Metern in Socken erreichten wir diesen endlich. Leider war dieser eine einzige Baustelle und der Eingang gesperrt. Über einen Aufzug, Bauschutt und Zementsäcke erreichten wir schließlich unseren Bahnsteig. Da wir noch Zeit hatten, warfen wir unser Geld zusammen, was eigentlich für Bier und Fischbrötchen gedacht war. Wir kamen auf sage und schreibe 30€. Mit diesem unerwartetem Reichtum machten wir uns auf den Weg zum Fahrkartenautomat. Leider hatte der Automat kein Einsehen und verweigerte uns die Fahrt bis Stralsund für 30€. Also reduzierten wir unsere Ansprüche und mussten mit dem Bahnhof Neubrandenburg vorlieb nehmen. Da noch Zeit war versuchten wir die Notfallnummer zu erreichen, diesmal war der Anruf erfolgreich. Allerdings entsprach die Antwort, das uns niemand abholen könnte, da die Gruppe zu weit entfernt war, nicht ganz unseren Erwartungen. Da die Crew nun unsere mißliche Lage kannte, einigten wir uns bei einem zweiten Anruf, das sie ein Auto nach Neubrandenburg schicken würden. Also holten wir unsere Tickets und setzten uns auf eine Bank. Ein liebenswerter Zeitgenosse erkannte unsere Lage und bot uns an, sein Frühstück zu teilen. Dieses bestand aus einer halben Flasche Pfefferminzlikör und einer angetrunkenen Flasche Bier. Da dies nicht zu unseren Frühstücksgewohnheiten zählte, lehnten wir dankend ab. Trotz unserer freundlichen Ablehnung stellte er es vor uns auf den Boden. Endlich kam der Zug in Richtung Stralsund. Erschöpft setzten wir uns hin und stellten vorsichtshalber den Wecker des Handys. Glücklicherweise waren noch ein paar Prozente auf Hanjos Handy übrig. Als der Wecker klingelte stürzten wir kopflos in Richtung Ausgang. Als wir auf dem Bahnhof standen fragte uns ein junger Mann ob wir Hilfe bräuchten. Wir sahen anscheinend sehr hilflos aus. Er zeigte uns zwei Möglichkeiten den Bahnhof zu verlassen. Ein Mitglied der Crew vom Wagen Springer 1 hatte uns schon von weitem entdeckt. Allerdings wählten wir den falschen Ausgang und der arme Kerl musste uns um das ganze Bahnhofsgelände hinterher rennen. Schließlich erwischte er uns und brachte uns zum Fahrzeug. Wir fuhren mit dem Team Springer 1 nach Rügen.Im Auto hatten wir und die 3 Teammitglieder großen Spaß. Da unser Biergeld für die Fahrscheine ausgegeben hatten, spendierten uns unsere Retter selbstlos Bier.
Während der Autofahrt bekamen wir einen Eindruck was für ein organisatorischer Aufwand so eine Tour mit sich bringt. Wir möchten uns bei dem Organisationsteam und der Besatzung des Autos Springer 1 recht herzlich für diese Tour bedanken.
Wir freuen uns jetzt schon auf die Fahrt 2019.
Andreas Schliemann
Hanjo Lehmann